Der erste Besuch im Cine-K – Die Film-AG des 7. Und 8. Jahrgangs entdeckt die Welt der Kurzfilme
15.10.2025
Kategorie: MuKuBi

 Ein gelungener Start voller Geschichte und gesellschaftlicher Themen

Zum Auftakt der Film-AG machten sich ca. 28 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 und auf den Weg ins Cine-K. Dort wurden sie herzlich von einer Film- und Medienpädagogin des Kinos empfangen. Heute sollte es insbesondere um eine Einführung in die Welt der Kurzfilme gehen.

Gleich zu Beginn stellte die Pädagogin die Frage, welche Filmarten die Jugendlichen überhaupt kennen und was sie besonders spannend finden. Die Antworten waren eindeutig: Action und Spannung sind wichtig! Doch heute sollte es um kreative Kurzfilme gehen, die sich abseits des Mainstreams befinden und sowohl gesellschaftliche Themen aufgreifen als auch inspirierend sind.

Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen des Films – etwa, dass eine Sekunde Film aus 24 Einzelbildern besteht – wurden die Anfänge des Films gezeigt. Dazu wurde der Film „Serpentinen-Tanz“ aus dem Jahr 1888 gezeigt, einer der ersten farbig bearbeiteten Filme. Danach folgten verschiedene Kurzfilme, unter anderem Scherenschnittfilme und Stop-Motion-Produktionen. Besonders spannend fanden viele Schüler*innen den Film Sour Death Ball von Jessica Yu, während andere Eine Reise durch Pinsel und Farbe, die durch alte chinesische Gemälde führt, als besonders schön empfanden.

Auch der kreative Streichholzfilm Midge-Match-Pfannkuchen und ein Zombie-Kurzfilm sorgten für Interesse – letzterer natürlich wegen seines Nervenkitzels. Ein Experimentalfilm mit dynamischen Pinselstrichen zur Musik wurde dagegen unterschiedlich beurteilt: Einige fanden ihn interessant, andere eher „komisch“.

Mit The Present stand anschließend ein sozialkritischer Animationsfilm auf dem Programm, der das Leben eines Jungen mit Beeinträchtigung thematisiert – ein Film, der viele zum Nachdenken brachte. Zum Abschluss sahen die Schüler*innen den politischen Kurzfilm Revolvo, der gesellschaftliche Themen wie Homophobie und Diskriminierung aufgreift.

In der abschließenden Gesprächsrunde zeigten sich die Jugendlichen durchaus interessiert und äußerten den Wunsch im Verlauf der Kino-AG viele geschichtliche und sozialkritische Filme zu sehen– etwa über Diskriminierung oder auch über den Zweiten Weltkrieg.

Es war insgesamt ein gelungener Start in die Film-AG abseits vom Mainstream!