Schulkonzept

Das vorliegende Schulkonzept soll Kindern und Jugendlichen eine ganzheitliche Bildungserfahrung ermöglichen, die die Prinzipien des BNE-Erlasses, des Demokratieerlasses und die Förderung von Zukunftskompetenzen vereint. Damit haben wir die in unserem Leitbild formulierten Ziele, unsere Stärken, Erfahrungen und bereits vorhandene innovative Ansätze unserer Schule aufgegriffen und für aktuelle und zukünftige Herausforderungen weiterentwickelt. Das Konzept fördert die Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Partizipation der Schüler:innen und bereitet sie darauf vor, aktive Gestalter:innen einer nachhaltigen und demokratischen Zukunft zu sein.

Jahrgangshäuser

Die Schüler:innen eines Jahrgangs sind in Jahrgangshäusern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf selbstorganisiertes und selbstreguliertes Lernen sowie auf die Förderung von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung.

Die Lerncoaches begleiten die Schüler:innen kontinuierlich während der gesamten Schullaufbahn von Jahrgang 5-10.

 Rhythmisierung

Wir sind eine vollgebundene Integrierte Gesamtschule mit einem strukturierten und abwechslungsreichen Angebot von Unterricht und Ganztagsangeboten. Diese sind sinnvoll miteinander verknüpft und bieten den Schülerinnen und Schülern viele Entfaltungsmöglichkeiten.

Der Schultag setzt sich aus Einheiten von 45 Minuten oder aus Doppelstunden mit 90 Minuten zusammen. Dies gilt für die SEK I und die SEK II.

Der Tag beginnt in der Beratungs-und Übungszeit mit einem gemeinsamen Start in der Gruppe, in dem die Lernzeiten für die Woche geplant werden. In diesen Zeiten haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Lernbausteine selbstständig zu bearbeiten oder Grundlagenwissen zu wiederholen. Während dieser Zeit berät der Lerncoach regelmäßig seine Schülerinnen und Schüler aus seiner Bezugsgruppe.

Der Klassenrat bietet Raum für Austausch, Absprachen, demokratische Abstimmungen und die Förderung der Gemeinschaft.

Die Unterrichtszeiten finden als Lernzeiten, Gruppenzeiten, Wahlpflichtkurse (WPK), Sport- und Musikunterricht statt. Diese sowie die darin stattfindenden Projekte sorgen für eine vielfältige und abwechslungsreiche Gestaltung des Schultages. Das Mittagessen und die Mittagsfreizeiten bieten den Schülerinnen und Schülern die nötige Energie und Entspannung für den Nachmittag.

Herausforderungen, Verantwortung und Gemeinschaftsdienste fördern das soziale Miteinander und die persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Durch eine ausgewogene Mischung aus Lern- und Freizeitaktivitäten wird ein ganzheitliches Lernumfeld geschaffen, dass die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt und das Zusammenleben innerhalb der Schulgemeinschaft ausbaut.

Lernzeit und Lernbausteine

Ein zentraler Bestandteil unseres Konzepts ist die Lernzeit, in der die Schüler:innen selbstständig, aber abhängig vom individuellen Entwicklungsstand organisatorisch und fachlich eng begleitet, an Lernbausteinen arbeiten. Diese Bausteine sind für jedes Unterrichtsfach bzw.  fächerübergreifend konzipiert und bieten den Schüler:innen die Möglichkeit, individuell und eigenverantwortlich zu lernen. Die Lernbausteine sind so gestaltet, dass sie zu praktischem Handeln herausfordern, verschiedene Sozialformen, Lernstile und -geschwindigkeiten berücksichtigen und ein differenziertes Lernen ermöglichen.

Fachliche Inputs erfolgen nur auf Anfrage bzw. sind zum Start und Abschluss eines Lernbausteins (Abschlusskolloquien, -Diskussionen in gegebenenfalls flexiblen Gruppenkonstellationen) möglich.

Schüler:innen melden sich zum Start des Lernbausteins bei ihrem Fachcoach an und erbringen am Ende einen Gelingensnachweis, gegebenenfalls werden Zwischentreffen abgesprochen.

Kompetenzen und Qualitätskriterien sind in den Lernbausteinen ausgewiesen und an Kompetenzraster und Checklisten gekoppelt, so dass eine hohe Transparenz hinsichtlich der Leistungsanforderungen und Bewertungskriterien besteht. Die Lernbausteine und die Inhalte der Aktions- und Gruppenzeit bilden das gesamte Curriculum ab, so dass alle Beteiligten wissen, was zum Erreichen der angestrebten Abschlüsse notwendig ist.

Schüler:innen sind herausgefordert, eigenes Lernvorhaben zu planen, durchzuführen und reflektierend abzuschließen. Entsprechend entscheiden sie selbst, wann und in welchem Umfang sie in welchem Fach arbeiten. Dabei werden sie von ihren Coaches unterstützt, um die Planungskompetenz sukzessive weiterzuentwickeln.

Die Lernbausteine werden nach schulischen Qualitätskriterien von den Fachgruppen entwickelt und laufend durch diese und die Schüler:innen evaluiert, um eine inhaltliche Überfrachtung und zeitliche Überforderung zu vermeiden.

Gruppenzeit:

Neben der Lernzeit, in der die Schüler:innen selbstständig an Lernbausteinen arbeiten, gibt es Gruppenzeiten. Während dieser Zeit kommen die Lerncoaches mit der Klasse zusammen, um handlungsorientierte und praktische gemeinsame Inhalte zu erarbeiten. Diese Aktivitäten können sowohl innerhalb des Lernhauses als auch außerhalb organisiert werden und dienen dazu, das Lernen durch konkrete Erfahrungen zu ergänzen und zu vertiefen.

Die Gruppenzeit bietet den Schüler:innenn die Möglichkeit, theoretisches Wissen in praktischen Anwendungen umzusetzen und ihre sozialen, kreativen und handwerklichen Fähigkeiten zu entwickeln. Die Themen der Aktivitäten können vielfältig sein und sich an den Interessen und Bedürfnissen der Schüler:innen orientieren. Beispiele für Gruppenzeit-Aktivitäten sind:

  • Projektarbeit: Die Klassen arbeiten gemeinsam an Projekten bzw. entwickeln diese zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, kulturellen Ereignissen oder naturwissenschaftlichen Phänomenen. Sie planen, recherchieren, gestalten und präsentieren ihre Ergebnisse.
  • Praktische Workshops: In Workshops zu handwerklichen, künstlerischen oder sportlichen Themen können die Schüler:innen neue Fertigkeiten erlernen und ihre Talente entdecken. Dabei werden sie von Fachkräften unterstützt und angeleitet.
  • Exkursionen und Outdoor-Aktivitäten: Durch Exkursionen zu Museen, Betrieben, Naturparks oder kulturellen Veranstaltungen erhalten die Schüler:innen Einblicke in verschiedene Lebens- und Arbeitsbereiche. Outdoor-Aktivitäten wie Teamspiele, Orientierungsläufe oder Umweltprojekte fördern zudem das Gruppengefühl und die Teamarbeit.
  • Soziales Engagement: Gemeinsame soziale Projekte und Aktivitäten ermöglichen es den Schüler:innen, Verantwortung zu übernehmen, Empathie zu entwickeln und sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Sie können beispielsweise Senioren besuchen, an Umweltschutzaktionen teilnehmen oder Hilfsprojekte unterstützen (Beispiele sind das Projekt „Herausforderungen“ oder der „Gemeinschaftsdienst“)

Die Gruppenzeit ergänzt die Lernzeit und bietet den Schüler:innen eine ganzheitliche Bildungserfahrung, die ihre persönliche, soziale und kognitive Entwicklung fördert. Sie stärkt das Selbstbewusstsein, die Motivation und die Beziehung zur Schule und trägt dazu bei, dass die Schüler:innen sich als aktive Gestalterinnen und Gestalter ihrer eigenen Bildung begreifen. Die Lerncoaches übernehmen in dieser Zeit auch hier die Rolle des Lernbegleiters und unterstützen die Gruppen organisatorisch und geben weitere Hilfestellungen, auch hinsichtlich der Arbeitsmethoden (z.B. Scrum). 

Lerncoach

Jede Lerngruppe wird von einem Lerncoach betreut, der für etwa 15 Schüler:innen zuständig ist. Zwei Lerngruppen bilden zusammen eine Klasse. Der Lerncoach begleitet die Schüler:innen in ihrem Lern- und Entwicklungsprozess von Jahrgang 5 bis10. Er führt regelmäßige Einzelberatungen mit den Schüler:innen  der zugeordneten Bezugsgruppe zum gesamten Lern- und Entwicklungsprozess (Selbststeuerung, Selbstorganisation, Reflexion, Umgang mit Konflikten, Ziele festlegen etc.) mithilfe eines Leitfadens und Dokumentationsbogens durch. Die regelmäßigen Feedback-Gespräche zwischen den Schüler:innen und den Lerncoaches dienen dazu, den Lernfortschritt zu reflektieren und individuelle Unterstützungsbedarfe zu identifizieren.

Das bedeutet, der Lerncoach unterstützt die Schüler:innen bei der Auswahl und Bearbeitung der Lernbausteine, gibt Feedback und fördert die individuelle Lernentwicklung. Die Lerncoaches stehen den Schüler:innen während der Lernzeit zur Seite und helfen ihnen dabei, ihre Arbeitsplätze, das zur Verfügung gestellte Material und die Technik optimal zu nutzen. Sie geben Tipps zur Organisation, Zeitplanung und Arbeitsmethodik und unterstützen die Schüler:innen dabei, ihre individuellen Lernziele zu erreichen. Darüber hinaus sorgen sie für eine positive Lernatmosphäre und fördern den respektvollen Umgang miteinander. Hierzu wird auch auf die Nutzung der festen Arbeitsplätze und die Gestaltung der Lernumgebung eingegangen, um eine kontinuierliche Verbesserung der Lernbedingungen sicherzustellen und weiterzuentwickeln.

Die Lerncoaches sind Ansprechpartner für Fragen und Probleme und regelmäßig in Kontakt mit Erziehungsberechtigten und im Austausch mit den Fachcoaches. Regelmäßige Beratungsgespräche finden verbindlich während der Übungszeit durch den Lerncoach statt.

Zusätzlich sind die Lerncoaches einer Klasse die Betreuer:innen der Gruppenzeitstunden, d.h. diese Stunden werden von einem der Lerncoaches der Klasse betreut.

 Fachcoach

Zusätzlich zu den Lerncoaches für die Lerngruppen gibt es Fachcoaches für alle Unterrichtsfächer. Jedem Fachcoach sind ca. 30 Schüler:innen zugeordnet. Diese Fachcoaches stehen den Schüler:innen während der Lernzeit zur Verfügung, um bei der Beantwortung fachspezifischer Fragen und bei der Vertiefung des Lehrstoffes zu helfen, sowie zusätzliche Erklärungen zu geben. Sie unterstützen die Schüler:innen dabei, ihre fachlichen Kompetenzen zu erweitern und individuelle Lernziele zu erreichen. Die fachliche Beratung durch die Fachcoaches findet während der Lernzeit statt. Die fachliche Entwicklung wird vom Fachcoach dokumentiert und mit Eltern und Lerncoach kommuniziert.

Die Fachcoaches sind verantwortlich für die Leistungsbewertung, unterstützendes Feedback zum Lernfortschritt, Rückmeldung zu erreichten Kompetenzen und Lernzielen des jeweiligen Faches. Gegebenenfalls passen sie die Anspruchsebenen der Lernbausteine an.

Die Überprüfung des Lernfortschritts erfolgt überwiegend mithilfe alternativer Prüfungsformate (z.B. Gespräch, Erklärvideos, Experimente, praktische Arbeiten…)

Der Fachcoach gibt abhängig vom Lernbaustein gegebenenfalls Startimpulse zum neuen Lernbaustein und führt Zwischentreffen und Abschlussgespräche durch. Darüber hinaus können Inputs angeboten werden, die von den Schüler:innen freiwillig besucht werden können. Hier sollte eine starke Vernetzung und Absprache im Lern-bzw. Jahrgangshaus erfolgen.

Alternative Prüfungsformate

Um den verschiedenen Lernfortschritten und -stilen gerecht zu werden, setzen wir auf alternative Prüfungsformate/Gelingensnachweise und das Erbringen von Leistungsnachweisen zu selbstbestimmten Zeitpunkten. Hiermit soll die Erwirtschaftung von Wissensdefiziten verhindert werden. Zusätzlich bzw. ersetzend zu bisherigen Klassenarbeiten und Tests können die Schüler:innen beispielsweise Projekte oder Experimente durchführen, Präsentationen halten, Portfolios, Erklärvideos, Podcasts erstellen oder mündliche Prüfungen ablegen. Dadurch wird nicht nur das Verständnis und die Anwendung des Gelernten überprüft, sondern auch die Kreativität und Problemlösefähigkeit der Schüler:innen gefördert. Diese Leistungsnachweise sind verbindlicher Bestandteil der Lernbausteine.

Der Einsatz von digitalen Endgeräten werden als unterstützendes Element in unserem Schulkonzept integriert. Unser Lernmanagementsystem Moodle, digitale Lernplattformen, interaktive Lernmaterialien und multimediale Ressourcen werden genutzt, um das Lernen zu individualisieren und zu bereichern. Dies unterstützt die Schüler:innen dabei, in ihrem eigenen Tempo zu lernen und ihre Interessen und Stärken zu entdecken und zu fördern.

Logbuch

Um den Lernprozess zu dokumentieren und zu evaluieren, verwenden wir ein Logbuch als verbindliches Planungs-, Kommunikations- und Beratungstool. Hierzu sind im Logbuch eine Übersicht über die zu bearbeitenden Lernbausteine und Kompetenzraster und Checklisten enthalten. Über diese halten die Schüler:innen ihre Lernfortschritte, erworbenen Kompetenzen, Fragen, Ideen und Reflexionen im Logbuch fest. Es dient als Grundlage für Gespräche zwischen den Schüler:innen, den Lerncoaches, den Fachcoaches und den Eltern. Hier planen die Schüler:innen ihre Lernzeit und verschriftlichen sie. Darüber hinaus wird das Logbuch zur Bewertung der Lernleistungen herangezogen und ermöglicht eine transparente Rückmeldung über den individuellen Lernstand und die Entwicklung der Schüler:innen.

Raumkonzept

In unserer sechszügigen Schule gibt es in der SEK I sechs Lernhäuser. Zu jedem Lernhaus gehören sechs große und zwei Lernräume und ein Teamzimmer. Für die Nutzung anderer Räume gilt das Starter- und Durchstarter-Prinzip.

Um eine optimale Lernumgebung zu schaffen und das selbstständige Arbeiten der Schüler:innen zu unterstützen, implementieren wir ein offenes Raumkonzept im Lernhaus. Dabei können sich die Schüler:innen einen Arbeitsplatz suchen, der ihren/seinen individuellen Lernbedürfnissen und -stilen entspricht.

Die Arbeitsplätze im Lernhaus sind so gestaltet, dass sie den Schüler:innen sowohl Ruhe und Konzentration als auch Interaktion und Zusammenarbeit ermöglichen. Jeder Schüler und jede Schülerin haben ein Fach für die Unterrichtsmaterialien.

Das offene Raumkonzept mit Arbeitsplätzen im Lernhaus schafft eine inspirierende und anregende Lernumgebung, die die Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Motivation der Schüler:innen fördert. Es ermöglicht individuelles und kooperatives Lernen sowie eine flexible Nutzung der Ressourcen.

Die Schüler:innen haben die Möglichkeit, sich innerhalb des Lernhauses frei zu bewegen (nach dem Starter-Durchstarter-Prinzip) und ihre Arbeitsumgebung ihren Bedürfnissen anzupassen. Es gibt verschiedene Bereiche im Lernhaus, die für unterschiedliche Lernaktivitäten genutzt werden können, wie beispielsweise ruhige Ecken zum konzentrierten Arbeiten, Gruppentische für kooperative Projekte und Bereiche für informellen Austausch und Entspannung.

Ganztagskonzept

Unser Ganztagskonzept an der Integrierten Gesamtschule legt einen besonderen Fokus auf die Verknüpfung von unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angeboten. Im Bereich des Lernens haben wir mit dem Tagesbeginn bereits wichtige Elemente beschrieben, die hier stattfinden. Darüber hinaus ist uns die Förderung der Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Bereichen der Freizeitgestaltung eine Herzensangelegenheit, z.B. bei diversen Spieleangeboten, beim Kochen, Theater, Zirkus, in Schülerfirmen u.v.m. Ganztägig lernen und leben beinhaltet bei uns lernen, lehren, spielen, essen, experimentieren, freie Zeit zum Chillen und Entspannen, Gespräche führen, Leistungen feiern, usw. 

Wir sind bewegte Schule. Die Schüler:innen haben vielfältige Möglichkeiten, sich einzubringen und mitzumachen. Dazu gehören unter anderem Sport-Arbeitsgemeinschaften, Sport-Mittagsfreizeiten (MFZ), die Ausbildung zu Sportassistent: innen sowie die Teilnahme als Assistent: in beim Open Sunday. Die Schüler:innen  engagieren sich auch dafür, Turniere auszurichten und können ein Zertifikat im Bereich Sport erwerben.

Unsere Schule bietet als Profil das Bläserklassenprofil an. Schüler:innen können sich für die Bläserklasse in Jahrgang 5 für zwei Jahre anmelden, um ein Blasinstrument zu erlernen. Gemeinsame Auftritte, Ensembles-Arbeit und Konzerte fördern das musikalische Talent und den Zusammenhalt der Schüler:innen. Später besteht die Möglichkeit, in der Bigband der Schule mitzuwirken. Das Bläserprofil kann ab Klasse 7 fortgeführt werden, wenn die Klasse sich dafür entscheidet.

Zusätzlich bieten wir Arbeitsgemeinschaften für die Jahrgänge 5-8 an, bei denen die Schüler:innen ihre Interessen und Talente entdecken können. Ältere Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, eine AG zu unterstützen oder am Projekt Verantwortung teilzunehmen, bei dem sie im sozialen Bereich helfen können. Ab Jahrgang 8 besteht auch die Möglichkeit, am Projekt Herausforderung teilzunehmen, bei dem die Schüler:innen eine Unternehmung mit Nachhaltigkeit planen und einer Jury vorstellen. In Jahrgang 8 findet die Vorbereitung statt und wird in Jahrgang 9 durchgeführt.

Start in Jahrgang 5

In den ersten 4 Wochen starten wir mit einer Eingangsphase, in der wir die Schüler:innen schrittweise in unsere Arbeitsweise einführen. Zudem werden die Fünftklässler von Paten begleitet, die sie unterstützen und bei Fragen zur Seite stehen.

Mit dem ersten Lernbaustein werden die Fünftklässler die große Schule mit all ihren verschiedenen Räumen, Personen und Arbeitsweisen in der Lern- und Gruppenzeit kennenlernen. Sie erfahren, wie wichtig das Logbuch als Instrument für den Schulalltag ist und wie es ihnen dabei hilft, organisiert zu bleiben. Der Coach wird seine Bezugsgruppe intensiv bei den ersten Schritten unterstützen und beraten.

Im Klassenrat sind alle gleichberechtigt. In diesem werden die Regeln für das Zusammenleben in der Bezugsgruppe/Klassengemeinsam entwickelt. Die Kennlernzeit wird schließlich in die erste gemeinsame Klassenfahrt münden, bei der die Bezugsgruppe bzw. Klasse noch enger zusammenwachsen werden