menu
close
22. mobil und sicher-Preis verliehen
28.06.2021
Kategorie: Mobilität

Der 22. „mobil und sicher“-Preis wurde am 5. Juni im Rahmen der Online-Tagung der Hauptversammlung der Deutschen Verkehrswacht (DVW) verliehen. Nach der Einleitung von DVW-Präsident Prof. Kurt Bodewig wurden die Platzierungen von Dr. Michael Platzköster, Geschäftsführer vom Verlag Max Schmidt-Römhild in Lübeck, und Dr. Rita Bourauel, „mobil und sicher“-Chefredakteurin, gelüftet. Damit es ein wenig spannend ist, wird den Gewinnern nur bekannt gegeben, dass sie nominiert sind, aber nicht für welche Platzierung.

Mit dem 22. „mobil und sicher“-Preis in Silber wurde die Verkehrswacht Stadt Oldenburg in Niedersachsen für das Projekt „Ferien-Fahrrad-Schule 2020“ ausgezeichnet. Berend Meyer, Pädagogischer Leiter der Verkehrswacht Stadt Oldenburg/Lehrer an der IGS Flötenteich sowie Fachberater Mobilität RLSB OS, und Klaus Blaser, Verkehrssicherheitsberater Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland und Vorsitzender Verkehrswacht Ammerland, waren sehr glücklich. Die Durchführung könnte jeweils an der IGS Flötenteich stattfinden, da hier optimale Rahmenbedingungen herrschen: Fahrräder und eine Fahrradwerkstatt vor Ort, ein gutes Gelände im Schonraum für die Parcoursfahrten und eine sichere Strecke im näheren Umfeld, auf der alle Belange, die zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr nötig sind, geübt werden können. Unterstützt wurden die Trainings von den Verkehrskadetten der Verkehrswacht Oldenburg, die z.Zt. allesamt Schüler*innen der IGS Flötenteich sind. Das Preisgeld und die Urkunde wurden übersendet und werden offiziell am 13 Sept. in Hannover durch Heiner Bartling Innenminister a.D. (Präsident LVW), Johann Kühme (Polizeipräsident Oldenburg) und einem Vertreter des Kultusministeriums an Klaus Blaser und Berend Meyer überreicht.  

Durch die Corona-Pandemie musste die Radfahrausbildung an den Schulen leider ausfallen. Die Verkehrswacht/IGS Flötenteich machten ein Konzept für eine Feri­en-Fahrrad-Schule in den Sommer- und Herbstferien unter geltendem Hygienekonzept. Die Trai­nings fanden in drei Blöcken statt: Theorie, Parcours und Ausfahrt. In der Theorie soll das Verkehrswissen gefestigt und erweitert werden. Im Parcours werden die koordinativen Fähigkeiten und verkehrsrelevante Verhaltens­weisen geschult, z. B. enge Fahrbahnen befahren und Spurwechsel. In der Aus­fahrt in Kleingruppen mit 5 Schülerinnen und Schülern und zwei Begleitpersonen werden während der Fahrt direkt an Verkehrs­punkten wie Kreuzung, Ampel, Fußgänger­querungshilfen auf Gefahren und Risiken eingegangen. Das Konzept wurde landesweit über­nommen und so wurden ungefähr 3.000 Kinder erreicht. Zudem wurde mit oeins/oldenburg ein Film wurde produziert, der das Training zeigt und erklärt.